Immer mehr Kunststoffe und Plastik wie Joghurtbecher, Tüten und Folien landen im Meer und werden an den Strand gespült. Less Waste oder Zero Waste.
Mehr als 149 Millionen Tonnen Plastikmüll, etwa ein Drittel der Gesamtmenge an Plastik, werden jährlich für Verpackungen produziert. Das alles sind Folien, Schalen oder Becher, die oftmals nur einmal genutzt werden und dann direkt im Müll landen. Um diese erschreckend hohe Menge deutlich zu verringern, müssen nicht alle von heute auf morgen wahre Zero-Waste-Helden werden. Wenn aber jeder Mensch seinen Beitrag leistet und darauf achtet, weniger (Plastik-)Müll zu produzieren, dann ist das ein großer Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft. Unser kleiner Beitrag dazu: Joghurt selber herstellen und dabei viele Plastikbecher einsparen.
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Die Themen Plastikmüll und Umweltschutz dominieren seit Monaten die Medien und viele Konzerne müssen sich aktiv damit auseinandersetzen, um ihren zukünftigen Absatz zu sichern. Aber auch bei uns Verbrauchern ist die Thematik längst angekommen. Bestes Zeichen dafür: der Hype um den 'Zero-Waste-Lifestyle'. Überall werden Unverpackt-Läden immer beliebter, die viele pfiffige 'Zero Waste'-Gadgets verkaufen. Insbesondere in den sozialen Medien ist ein wahres Wettrennen ausgebrochen. Auf Instagram und Facebook geben immer mehr Mensch Tipps, wie im Alltag Müll eingespart werden kann.
Dieser neue Trend geht manchmal auch nach hinten los, da viele Menschen sich plastikfreie Alternativen kaufen, obwohl ihre vorhandenen Sachen (aus Kunststoff) noch gut zu gebrauchen wären. Daher entsteht oftmals neuer, unnötiger Müll und die Idee des 'Zero Waste'-Gedankens wird verfehlt.
Oftmals wird die Nutzung von Plastik verteufelt und als alleinige Ursache für die Umweltverschmutzung und den Klimawandel angesehen. Das ist aber nur zu einem gewissen Grad wahr. Insbesondere Einwegplastik, wie Trinkhalme oder Plastiktüten, Wasserflaschen und Joghurtbecher verschmutzen Flüsse und Meere und tragen zur Umweltverschmutzung und sogar zum Artensterben bei.
Kunststoff an sich ist aber nicht nur problematisch in Sachen Umwelt- und Naturschutz, sondern ein wichtiger Bestandteil für den Klimaschutz. Mit Hilfe des Werkstoffs sind wir in der Lage sind, Windräder für erneuerbare Energien oder unsere Autos leichter zu bauen, damit sie weniger Benzin verbrauchen. Es ist viel mehr der Umgang mit Plastik, den es zu überdenken gilt. Ziel muss dabei sein, unseren Fokus zum einen auf das Vermeiden von Plastik legen, aber auch zu lernen, mehr Plastik zu recyceln und wiederzuverwenden.
Zum Beispiel Joghurt: Die Produktion von Joghurt ist zwischen 2000 und 2017 von 278.700 Tonnen auf 606.000 Tonnen gestiegen. Mit einer erhöhten Joghurtproduktion steigt auch die Anzahl von Joghurtbechern aus Plastik. Auf 500 ml Joghurtbecher gesehen bräuchte man für 606.000 Tonnen Joghurt über 1,2 Milliarden Plastikbecher. Von der Menge an Plastikbechern für kleinere Joghurtmengen mal ganz zu schweigen. Wenn wir leisten mit unseren YOGUT Starterkulturen. Damit kann jeder ganz einfach seinen eigenen Joghurt zuhause herstellen. In jeder Packung stecken sieben YOGUT-Kapseln mit Starterkulturen, aus denen Joghurt und Kefir zubereitet werden – im Glas und ganz ohne Joghurtbecher. Daraus werden bei optimalen Bedingungen durch Überimpfen bis zu 21 Liter Joghurt oder Kefir, das spart bis zu 140 Joghurtbecher aus Plastik, was wiederum die Umwelt schützt. Wer sehr sorgfältig arbeitet, kann sogar öfter überimpfen.
Schaut doch einmal bei uns auf Instagram oder Facebook vorbei! Dort werdet ihr regelmäßig mit Informationen zu Joghurt, gesunder Ernährung und Nachhaltigkeit versorgt.
Text: Aniela Schröder